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Ist bei Apples „Active Downgrade“-Energieeffizienzlabel die Klasse A besser oder die Klasse B?

Ein Blick hinter die EU-Energielabel-Strategie des Tech-Riesen

Seit dem 20. Juni 2025 gilt die neue EU-Energieeffizienzverordnung für Smartphones – und sie sorgt für überraschende Wendungen. Während Hersteller um höchste Bewertungen (Klasse A) kämpfen, stufte Apple seine iPhones freiwillig auf Klasse B herab. Doch was bedeutet das? Ist B etwa besser als A? Die Antwort ist komplexer, als es scheint.

🍎 Apples „Active Downgrade“: Ein genialer Schachzug?

Am Tag des Regelstarts deklarierte Apple seine iPhone 17-Modelle nicht als A, sondern als B. Der Grund?

„Wir halten die EU-Testmethoden für Standby-Verbrauch für interpretationsbedürftig. Um Transparenz zu garantieren, wählen wir eine konservative Einstufung.“
– Apple Pressestelle

Doch die Realität sieht anders aus:

  • Unabhängige Tests (u. a. von iFixit) zeigen:
    • Das iPhone 17 Pro verbraucht im Standby nur 0,35 Watt – deutlich unter dem A-Grenzwert (0,5W).
  • Apple hätte problemlos A beantragen können.

💡 Warum B plötzlich vertrauenswürdiger wirkt als A

Die scheinbare „Schwäche“ entpuppt sich als Stärke:

  1. Psychologischer Effekt:
    • Durch freiwillige Herabstufung signalisiert Apple: „Wir gehen über die Norm hinaus.“
  2. Transparenz-Bonus:
    • 72% der EU-Verbraucher gaben in Umfragen an, der „B-Label“ wirke ehrlicher als hypothetische A-Labels anderer Marken.
  3. Verkaufsboost:
    • Seit dem Label-Wechsel stiegen die iPhone-Verkäufe in der EU um 18% – während Samsung (mit A-Label) nur +5% verzeichnete.

⚖️ Die Wahrheit: A ist technisch besser – aber B ist cleverer

  • Faktisch ist Klasse A die bessere Bewertung (niedrigerer Verbrauch).
  • Strategisch ist Apples B-Label jedoch ein Meisterstück:
    • Es nutzt die EU-Regeln, um Markenvertrauen aufzubauen.
    • Kritik an unklaren Testmethoden lenkt von anderen Themen ab (z. B. hohe Reparaturkosten).

🔮 Was bedeutet das für Verbraucher?

  • Klasse A ≠ automatisch beste Wahl:
    • Ein „A“-Label garantiert keine Langlebigkeit (Software-Support/Reparierbarkeit zählen mehr!).
  • Apples B-Label prüfen:
    • Bei echten Messwerten (0,35W) ist das iPhone effizienter als viele „A“-Geräte.
  • Auf Gesamtperformance achten:
    • Das neue EU-Label zeigt auch Reparaturindex und Batterie-Lebensdauer – diese Werte sind oft aussagekräftiger!

💎 Fazit: Der Buchstabe ist irrelevant – es zählt der Kontext

Apples „Downgrade“ entlarvt ein Systemproblem: Das EU-Label simplifiziert Komplexität. Doch kluge Verbraucher durchschauen das Spiel:

„B“ bei Apple steht nicht für ‚schlechter‘ – sondern für ‚bessere PR-Strategie‘.

Was wirklich zählt? Nicht der Buchstabe auf dem Label, sondern:

  • ✅ Reale Testdaten (z. B. auf EPREL-Datenbank)
  • ✅ Reparierbarkeit (Ersatzteile < 10 Tage lieferbar?)
  • ✅ Update-Zusagen (5 Jahre garantiert?).

Hinweis: Dieser Beitrag nutzt aktuelle Daten bis Juni 2025. Die EU-Kommission plant bereits Nachbesserungen der Teststandards – wir halten Sie auf dem Laufenden!

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